30.03.2014

strukturierte monochromie - galerie teufel - Accrochage

Vorbemerkung:
Das ist eine sehr hübsche, leider im Laufe der Jahre ein wenig mürbe gewordene Broschur. Die Lumbeck-Leimung habe ich erneuert, damit mir das Broschürchen nicht völlig auseinanderfällt. Sie ist, geschützt durch eine kleine Archivbox, ab sofort Bestandteil von „Nachlass Jörg Czischke”.

Das war schon eine Wahnsinnsidee, in mattweisser Farbe auf mattweissem Papier zu drucken. Scannen kann ich mir sparen, da ist nichts zu sehen. Die Titelseite wurde mit einer Blindprägung geschmückt. Jede Seite zeigt, schön gesetzt und mittig, einen Künstlernamen und sonst nichts. Am Ende der kleinen Broschüre findet sich eine vollständige Künstlerliste.

Colophon:
Broschur 14,75 x 10,5, 33 nn Seiten, 4 Seiten Umschlag
Der Text der Broschüre wurde mattweiß Offset auf gestrichenem 100g/qm Offsetpapier gedruckt; Blindprägung „strukturierte monochromie" auf der Titelseite. o. J.. Der gesamte Text der Broschüre ist in Kleinschrift gehalten.
Titel: strukturierte monochromie / galerie teufel, köln, limitierte und nummerierte Auflage  von 500 Exemplaren. Idee: Heijo Hangen. Dieses Exemplar hat die Nr. 093. 

Die Liste der Künstler:
Sandro de Alexandris, Bernhard Aubertin, Hermann Barteils, Bernd Berner, Hartmut Böhm, Enrico Castellani, Siegfried Cremer, Jörg Czischke, Rolf Daimling, Ulrich Erben, Bruno Erdmann, Lucio Fontana, Reimund Gierke, Hermann Goepfert, Gerhard von Graevenetiz, Oskar Holweck, Ewert Hilgemann, Reimer Jochims, Werner Knaupp, Frantisek Kynci, Richard Lin, Adolf Luther, Heinz Mack, Piero Manoni, Roman Opalka, Erich Reusch, Victor Servranckx, Jan J. Schoonhoven, Günther Uecker, Herman de Vries, Alexander Zedlitz.

Historische Anmerkung:
Angespornt vom durchschlagenden Erfolg des Kölner Kunstmarktes suchte der damals in der Koblenzer Altstadt  ansässige Galerist Heinz Teufel ein Domizil in Köln. Zumindest vorübergehend fand er - für die Zeit des Kunstmarktes - Zuflucht bei Jörg Czischke und Margarethe Sabata in ihrer Atelieretage in der Wolfsstraße. Dort habe ich dann Hammer, Wasserwaage und Tacker schwingend Jörg mitgeholfen, aus Dachlatten, Nessel und schwarz beschichteten Spanplatten ein - heute würde man sagen: trendiges - Galerien-Ambiente zu bauen.

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